Experteninfos

Feuerwerk und Feinstaub

Ist Feuerwerk wirklich DER Feinstaubsünder?

Es gibt sehr viele Erzeuger von Feinstaub, die aus dem Industrie-, Verkehrs- oder dem Landwirtschaftssektor kommen. Auch Feuerwerke erzeugen ein gewisses Maß an Feinstaub. Doch der durch das Abbrennen von Feuerwerken erzeugte Feinstaub hat grundlegend andere Eigenschaften als Feinstaub aus Verbrennungsmotoren und Feuerungsanlagen. Feuerwerke sind wesentlich weniger problematisch zu bewerten als die Feinstäube aus Kraft- und Nutzfahrzeugen. Sie bleiben kürzer in der Atmosphäre und können vom Körper umgehend aufgelöst und entgiftet werden. Das ist bei den Feinstäuben aus Ruß- und Abriebpartikeln so nicht möglich.

Feinstaub ist nicht Klimarelevant

Maßgeblich klimaschädlich sind Treibhausgase

Der Klimanotstand wurde international ausgerufen. Dabei handelt es sich um einen Beschluss von Parlamenten oder Verwaltungen, die gemeinsam erklären, dass der Wandel des Klimas einer Krise entspricht und dass die bisher ergriffenen Maßnahmen in einer Kommune/Stadt nicht ausreichend sind, um die CO2-Emissionen befriedigend zu begrenzen. Es geht somit um den Umgang mit der als menschengemacht anzusehenden globalen Erwärmung. Als Maßnahme zur Begrenzung des für die Klimaerwärmung relevanten CO2-Ausstoßes führen Verwaltungen u.a. auch den Verzicht auf Großfeuerwerk an und berufen sich auf die Zahlen der Deutschen Umwelthilfe und die Feinstaubzahlen des Umweltbundesamtes. Aber: Feinstäube sind lokale Emissionen und nicht klimarelevant. Daher können sie nicht als Begründung für begrenzende Maßnahmen im Rahmen des Klimanotstandes herangezogen werden.

Studien und Ergebnisse zum Thema

Anteil von Feinstaub durch Feuerwerk signifikant gering - kein Argument für Klimanotstand

Luftverschmutzung

Forschende vermuten: Feinstaub ist nicht immer gleich gefährlich

Feinstaub ist eines der größten Gesundheitsrisiken für uns Menschen. Deswegen gelten strenge Richtwerte und teilweise Fahrverbote in Städten mit zu hohen Werten. Forschende aus der Schweiz sagen aber jetzt: Es reicht nicht aus, nur zu messen wie viel Feinstaub in der Luft ist. Die Zusammensetzung des Feinstaubes ist entscheidend – Feinstaub ist nicht gleich Feinstaub.